ROSA LUXEMBURG

Europäisch, Arbeiterbewegung und jetzt? Für wen und mit wem lebst du? Übst du teilhabe oder bist du Vereinzelungsopfer?

 

Rosa studierte in Zürich Wirtschaft, Recht, Mathematik, Geschichte…, an der einzigen Universität an der Frauen wie Männer studieren durften. Ihr Engagement galt der Gleichberechtigung aller arbeitenden Menschen. Rosa streikte und demonstrierte als Humanistin zur Kriegsverhinderung, für Europa und für Sozialreformen und gegen Nationalismus. Auch wenn damals wie so oft der Opportunismus gesiegt hat, sie hat damals zur Kriegsdienst- und Befehlsverweigerung aufgerufen und ich bitte dich, erlaube dir, einen Moment zu träumen, unsere Großväter wären diesem Aufruf gefolgt…

Durch das Zusammenbringen der Frauenbewegungen in Europa und ihre Arbeit als Journalistin machte sie unsere europäische Welt zu dem Ort, an welchem wir unsere individuellen Wege beschreiten können. Sozialismus und Nationalismus sind einander widersprechende Ideen, ist ihre heute schmerzvoll wieder in Diskussion gestellte Erkenntnis. Sie hatte erkannt, dass man sich nur mit starkem sozialem Schulterschluss gegen die Ausbeutender stellen könne. Als würde sie heute die politischen Bewegungen Europas kommentieren, stellte sie fest: Polemik zeigt nur das Fehlen von Sachargumenten. Die Todesstrafe und ausbeuterische Lohnsysteme sollten abgeschafft werden. Luxemburg erreichte, dass sich die Sozialdemokraten gegen den Antisemitismus positionierten und verlangte ein gemeinsames Handeln gegen den ersten Weltkrieg. Sie blieb kritisch auch den Strukturen und Irrwegen der eigenen Partei gegenüber. Mit ihrer politischen Arbeit wurden ihre mehrfachen Verhaftungen, Misshandlungen und ihre, von höchster Stelle angeordnete Ermordung 1919 begründet. Zehntausende demonstrierten und trauerten, als ihr Leichnam endlich bestattet werden konnte. Paul Levi hielt die Grabrede.

 

Wozu Widerstand? Fragst du dich das, trotzdem du diese wenigen Worte gelesen hast? Lass dich bewegen, zeige deine Bewegung, kleide dich in recycelte Männerhemden, gedenke!

 

Die Farben blau und schwarz erklären nicht dein politisches Programm. Sie sind trotzdem schöne Farben und getragen mit den Zeichen der Weißen Rose und des Aufbaus der sozialistischen Bewegung, statt mit den Südfenstern, bekennst du dich, wofür, nicht wogegen, du stehst. Trotzdem darfst du dich genießen und dir gönnen, dich selber zu spüren, gestreichelt von den feinen, weichen, wehenden, schmeichelnden Baumwollstoffen und dich und deine weiblichen Formen feiern.

Die Kapuze ist abnehmbar. Sie ist innen gefüttert und kann wie ein Rucksack befüllt werden. Damit behältst du automatisch deine Haltung.

 

Größe Richtwert 36 & 38 & 40

 

 

Die weiße Rose

all denen, die trotzdem mutig sind, die sich auch heute noch dem Faschismus entgegenstellen und täglich für die Gleichstellung jedes Einzelnen Vorbild sind, ist dieses Lied zugeeignet. Konstantin Wecker

Jetzt haben sie Euch zur Legende gemacht
und in Unwirklichkeiten versponnen,
denn dann ist einem – um den Vergleich gebracht –
das schlechte Gewissen genommen.

Ihr wärt heute genauso unbequem
wie alle, die zwischen den Fahnen stehn,
denn die aufrecht gehn, sind in jedem System
nur historisch hochangesehn.

Ihr wärt hier so wichtig, Sophie und Hans,
Alexander und all die andern,
eure Schlichtheit und euer Mut,
euer Gottvertrauen – ach, tät das gut!
Denn die Menschlichkeit, man kann’s verstehn,
ist hierzuland eher ungern gesehn
und beschloß deshalb auszuwandern.

Ihr habt geschrien,
wo andre schwiegen,
obwohl ein Schrei nichts ändern kann,
Ihr habt gewartet, Ihr seid geblieben,
Ihr habt geschrien,
wo andre schwiegen –
es ging ums Tun und
nicht ums Siegen!

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